Seit dem Warnschuss am Montag beschäftigen sich die Märkte nervös mit der Frage, ob China seine Währung nun vollends als Waffe entfesselt. Eine weitere Abwertung des Yuan würde die Auswirkungen der Strafzölle stark abschwächen und die amerikanische Wirtschaft unter Druck setzen.
Doch die Amerikaner haben wenigstens noch Mittel und Wege, ihrerseits gegen eine mögliche Abwertung zu kontern. Der US-Leitzins liegt immer noch bei 2,25 Prozent, die US-Notenbank FED hat die Zügel bisher nur ein kleines bisschen lockerer gemacht. Es besteht also noch Spielraum in der US-Geldpolitik, den Hahn zu lockern und den Dollar ebenfalls abzuwerten. Nicht umsonst drängt Trump seit Wochen gegen die FED, endlich die Schleusen zu öffnen, um im Handelsstreit die Oberhand zu gewinnen.
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