EZB belässt Leitzins bei 4,25 % – Fokus auf restriktiver Geldpolitik trotz Stagnation

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat entschieden, den Leitzins trotz zunehmender Konjunkturabkühlung unverändert bei 4,25 % zu belassen. Begründet wird der Schritt mit weiterhin zu hohen Teuerungsraten – insbesondere bei Dienstleistungen, Mieten und Energie. EZB-Präsidentin Christine Lagarde erklärte, dass eine verfrühte Zinssenkung das Vertrauen der Märkte in die Inflationsbekämpfung untergraben würde.

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Gleichzeitig mehren sich jedoch kritische Stimmen aus südlichen EU-Staaten wie Italien, Griechenland und Spanien, wo das Wirtschaftswachstum stagniert und die Jugendarbeitslosigkeit wieder zunimmt. Auch aus Deutschland kommt Druck: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag warnt vor einer Kreditklemme, besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen. Analysten rechnen erst Anfang 2026 mit einer ersten Lockerung – vorausgesetzt, die Inflationsrate sinkt unter 2 %.