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Italien setzt auf Wachstumsinvestitionen trotz hoher Schuldenquote

Italiens Regierung unter Giorgia Meloni verfolgt trotz einer Schuldenquote von 143 % des BIP eine expansive Fiskalpolitik. Mit einem 35-Milliarden-Euro-Programm sollen Infrastruktur, Digitalisierung und der Süden des Landes gestärkt werden. Besonders wichtig ist Rom der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken, die Förderung lokaler Industrien sowie Investitionen in Solar- und Wasserstoffprojekte.

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Die EU-Kommission zeigt sich kritisch: Zwar seien Investitionen in Wachstum grundsätzlich sinnvoll, jedoch müsse Italien glaubhaft darlegen, wie es langfristig die Schulden stabilisieren will. Die italienische Zentralbank warnt derweil vor steigenden Refinanzierungskosten: Bereits jetzt müssen zehnjährige Staatsanleihen mit über 4,9 % verzinst werden – das höchste Niveau seit über einem Jahrzehnt.

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