Vergleichsnews Klarheit für dein Geld.
Die EU hatte sich ehrgeizige Ziele für „Green Finance“ gesetzt – bis 2025 sollten mindestens 30 % aller neuen Kapitalmarktprodukte ESG-Kriterien erfüllen. Tatsächlich liegt die Quote aktuell unter 20 %. Ein Grund: Die Kritik an intransparenten ESG-Ratings nimmt zu. Viele Fonds mit dem ESG-Label investieren weiterhin in Ölkonzerne, Rüstung oder problematische Lieferketten.
EU-Kommissar Mairead McGuinness kündigte daher eine Reform des ESG-Rating-Marktes an. Künftig sollen Ratings verpflichtend offenlegen, welche Kriterien gewichtet wurden. Auch eine EU-weite Aufsichtsbehörde für ESG-Produkte wird geprüft. Ziel ist es, das Vertrauen von Investoren wiederherzustellen und Greenwashing zu unterbinden.
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